House of Hope
Das House of Hope ist eine gemeinnützige Einrichtung in Malawis Hauptstadt Lilongwe, die Hilfe und Unterstützung für bedürftige Kinder, Jugendliche und deren Familien bietet. Viele der Kinder und Jugendlichen sind Waisen. Sie haben aufgrund der HIV/AIDS-Pandemie einen oder sogar beide Elternteile verloren. Am südwestlichen Stadtrand von Lilongwe gelegen befindet sich das House of Hope in einer der ärmsten Gegenden der Haupstadt.
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Das House of Hope verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. So gehören nicht nur die Versorgung mit Nahrung, sondern auch der Zugang zu schulischer und außerschulischer Bildung, Betreuung und Fürsorge zu den Angeboten. Damit zielt das House of Hope auf Hilfe zur Selbsthilfe. Es unterstützt die Kinder und Jugendlichen der Umgebung darin, verantwortungsvolle Mitglieder der GemeinÂschaft zu werden. Viele Jugendliche, die in der Vergangenheit selbst von den Angeboten profitiert haben, engagieren sich später als Freiwillige im House of Hope.
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Rund 200 Euro pro Monat reichen aus, um über 100 Kindern und Jugendlichen im Umfeld des House of Hope ein warmes Mittagessen nach der Schule zu bieten. Das school feeding programme trägt neben der besseren Ernährung dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen regelmäßig zur Schule gehen. Also: Jeder Euro hilft!
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Area 24
Die Area 24 wird als eine der am dichtesten besiedelten Stadtteile der Hauptstadt geführt. Etwa 5 km stadtauswärts wohnen hier hauptsächlich Angestellte und Hilfsarbeiter die in der Stadt Geld als Sicherheitsmänner,  Gartenarbeiter verdienen,  auf dem Markt Gemüse verkaufen oder in der Area selbst arbeiten. Sie zählen zur urbanen Bevölkerung Malawis, obwohl sich die Lebensverhältnisse in der Area wesentlich von denen in den inneren Stadtbezirken unterscheiden.
Im Gegensatz zur ländlichen Bevölkerung, sind die hier lebenden Menschen größtenteils keine Subsistenzbauern, das heißt, dass sie nicht Eigentümer ihres eigenen Landes sind, sondern zu Miete oder Pacht in einem Haus leben. Gleichzeitig entspricht der durchschnittliche Bildungsstand eher ländlichen Verhältnissen.  Die Zahl der Analphabeten ist nicht wesentlich geringer als in ländlichen Bezirken, Englisch ist kaum verbreitet und die Primary School meist nicht abgeschlossen. Damit stehen die Berufschancen eher schlecht.
Die Area ist mit einigen Buslinien zu erreichen. Die Straßen in der Area selbst sind planierte Sandstraßen, deren Zustand sich in der Regenzeit drastisch verschlechtert. Die Wasserversorgung ist in Form von öffentlichen Brunnen gegeben. Ein solcher Brunnen wurde auch auf dem Gelände des House of Hope angelegt und steht diesem und den Anwohnern zur Verfügung.
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Gesundheit
Es gibt mehrere private Ärzte, diese sind meist nicht vollständig mit Medikamenten ausgestattet und können nur wenige Behandlungen durchführen. Gut mit dem Bus zu erreichen ist eine etwa 5km entfernte Klinik. Diese ist Anlaufpunkt für das  gesamte Gebiete und deshalb meist überfüllt. Die Patienten sind i.d.R. nicht krankenversichert. Manche Behandlungen, wie bspw. die Malaria Medikation sind kostenfrei, für den großen Rest muss bezahlt werden.
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Bildung
Die Area ist sehr jung, die Straßen sind belebt von Kindern jeden Alters. Ein großer Teil besucht die Primary School, die in Malawi prinzipiell kostenlos ist, allerdings nur besucht werden kann, wenn Schuluniform, Hefte und Geld für die Abschlussprüfungen zur Verfügung stehen.  Nicht selten findet der Unterricht draußen statt, wo ein Lehrer nach seiner zweijährigen Ausbildung durch fünfzig und mehr Kindern pro Klasse besonders herausgefordert ist. Die weiterführende Schule,  ab der 8. Klasse, die zur höheren Bildung qualifiziert, ist kostenpflichtig.
Wege aus der Armut
Malawi ist eines der am wenigsten ent-
wickelten Länder der Welt. Große Teile
der Bevölkerung leben in prekären Ver-
hältnissen und mit weniger als 1 US$
pro Tag unterhalb der Armutsgrenze.
Spendenkonto:
tat für tat: malawi e.V.
Bank für Sozialwirtschaft Hamburg
IBAN: DE80 2512 0510 0008 4832 00
BIC: BFSWDE33HAN
oder direkt Online: